Eisen-Mangel - Was ist das?
Eisen – Wozu?
Eisen ist ein lebensnotwendiges Spurenelement. Jeder Mensch benötigt es für sehr viele Aufgabenbereiche in seinem Körper. Das meiste Eisen wird im Blut zur Sauerstoffaufnahme benötigt. Ein Mangel an Eisen führt deshalb oft zu Müdigkeit und Schwäche.
Falsche Ernährung trägt zu Mangelerscheinungen bei. Ein Großteil unserer natürlichen Lebensmittel sind Eisenlieferanten, doch sie enthalten nur geringe Mengen. Daher sollten wir hauptsächlich frische Nahrung zu uns nehmen. Der Durchschnitt der Menschen ernährt sich jedoch zum großen Teil nicht mehr natürlich. Fertignahrung und zuckerhaltige Lebensmittel haben in unserer konsumorientierten Gesellschaft vitamin- und nährstoffreiche Nahrung verdrängt. Dies führt zur Unterversorgung von vielen Vitaminen und Mineralien. Die Folge sind Mangelerscheinungen, die sich in unterschiedlichen Symptomen zeigen.
Eisen – Dosierung
Im Allgemeinen wird Männern eine tägliche Aufnahme von 10 mg empfohlen. Frauen benötigen, aufgrund ihres Blutverlustes bei der Menstruationsblutung bedeutend mehr. So wird meist von einem täglichen Bedarf von 15 mg Eisen ausgegangen. In der Schwangerschaft empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung sogar eine Aufnahme von 30 mg pro Tag, um das ungeborene Kind ausreichend mitzuversorgen. Ebenfalls wird diese Dosis in der Stillzeit empfohlen.
Eisen – Was tun bei Mangel?
Vitamin C verbessert die Aufnahme von Eisen. Frische Früchte wie Hagebutten, Himbeeren, Waldbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Kiwi, Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen, Mandarinen, sowie Sanddorn- und frisch gepresste Obstsäfte enthalten viel Vitamin C.
Auch in verschiedenen Gemüsesorten wie Broccoli, Karfiol, Paprika, Kraut, Tomaten, Kohl und Kartoffeln ist Vitamin C enthalten. Wenn du keine Möglichkeit hast, Vitamin C täglich über frisches Obst und Gemüse zu dir zu nehmen, kannst du es über Nahrungsergänzung zum Beispiel als SEVITA NATUR Vitamin C Kapseln oder SEVITA NATUR Vitamin C- Acerola Pulver deinem Körper zuführen.
Eisen – Aus tierischen Lebensmitteln
Da ich selber aus tiefster gesundheitlicher Überzeugung vegan lebe und das reiche Angebot an pflanzlichen Lebensmitteln schätze, kann ich Fleisch zum Verzehr nicht wirklich empfehlen.
- Leber vom Schwein, Kalb und Rind
- Fleisch vom Schwein, Kalb und Rind
- Miesmuscheln
- Krabben
- Thunfisch
Eisen – Aus pflanzlichen Lebensmitteln
Es gibt ein sehr breites Angebot an Pflanzen, die Eisen enthalten. Daher ist es auch für VegetarierInnen und VeganerInnen möglich, bei ausgewogener Ernährung ihren täglichen Bedarf an Eisen abzudecken. Die Grundversorgung hängt sowohl bei Fleisch- und Mischkost, als auch bei pflanzlicher Kost von der gesamten Ernährung ab, denn verschiedene Wirkstoffe in den Nahrungsmitteln beeinflussen sich gegenseitig. Ebenfalls passt sich unser Körper dem jeweiligen Eisenbedarf an.
- Hafer
- Hirse
- Dinkel
- Buchweizen
- Vollkornreis
- Sesam
- Sojabohnen
- Kichererbsen
- Erbsen
- Bohnen
- Tofu
- Pfifferlinge
- Erdbeeren
- Himbeeren
- Aprikosen
- Kiwi
- Schwarzwurzeln
- Mangold
- Spinat
- Feldsalat
- Kohl
- Thymian
- Petersilie
- Pistazien
- Cashewkerne
Eisen – Was hemmt die Aufnahme?
Es gibt Nahrungsbestandteile, welche die Eisenaufnahme im Körper hemmen, z. B. Oxalsäure (Rote Rüben, Rhabarber, Spinat, Kakao), Phytat (Getreide), Phosphat (in Schmelzkäse, Cola-Getränken, und als Zusatzstoff in verschiedenen Lebensmitteln), Tannine (Rotwein, Schwarztee oder Grüntee). Koffein (Kaffee, Schwarz- und Grüntee), Calcium (Milch, Milchprodukte und als Nahrungsergänzung). Auch zu viel Soja kann an einer Blockade der Eisenzufuhr beteiligt sein. Wer Eisen grundsätzlich schwer aufnimmt, bzw. bei wem eine pathogene Aufnahmestörung vorliegt, kann zusätzlich Ferrum metallicum D6 in homöopathischer Form einnehmen.
Wenn die Eisenspeicher nämlich leer sind, ist der Körper in der Lage viel mehr Eisen aus der Nahrung aufzunehmen und Ferrum metallicum D6 fördert diesen Vorgang. Auch Vitamin C in Form von Gemüse, Obst oder Nahrungsergänzung verstärkt die Eisenaufnahme.
Eisen – Calcium stört die Aufnahme
Die Meinung, dass Calcium aus tierischer Milch und Milchprodukten für unsere Knochen und Gelenke besonders wichtig sei, ist schon längst überholt. Ein zu hoher Calciumspiegel kann auch die Eisenaufnahme in unserem Körper stören.
Eisen - Mangel-Symptome
Eine der grundlegenden Wirkungsweisen von Eisen ist es, Sauerstoff in den roten Blutkörperchen zu binden. Die roten Blutkörperchen beinhalten den größten Anteil an Eisen im gesamten Körper, sie geben dem Blut auch seine rote Farbe. Da durch die Menstruationsblutung mit dem monatlichen Blutverlust einiges an Eisenvorrat verloren geht, ist das Risiko für Eisenmangel bei Frauen natürlich sehr hoch.
Eisen wird normalerweise im Körper gespeichert. Wenn der Eisenspeicher nicht mehr ausreichend voll ist, kann das umfangreiche Folgen in unseren Organismus auslösen.
- Hautblässe
- Müdigkeit
- Konzentrationsstörung
- Antriebslosigkeit
- Erschöpfung
- Haarausfall
- Kopfschmerzen
- Infektanfälligkeit
- Restless-Legs-Syndrom
- Menstruationsbeschwerden
- Haarausfall
- Brüchige Nägel
- Blasser Teint
- eingerissene Mundwinkel
- geschwächtes Immunsystem
- Schlafstörungen
- Depression
- Ängstlichkeit
Eisen - Wirkung auf unser Denken und Handeln
Ebenso werden unsere kognitiven Funktionen (Denken, Gedanken, Wünsche, Fühlen, Urteilen, persönliche Einstellungen und Meinungen, Erwartungen aber auch unsere Handlungsfähigkeit vom Eisengehalt unseres Körper mitbestimmt. Alle unsere kognitiven Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, das Erinnerungsvermögen, die Bereitschaft zu Lernen, die Kreativität, Motivation, das Planen, die Orientierung, die Imagination, unsere Argumentationsfähigkeit, Introspektion, der Wille und der Glaube sind davon abhängig, wie wir mit uns umgehen und was wir unserem Körper zuführen.
Eisen – Warum ist es so wichtig?
Eisen - Mangel durch Schermetalle?
Eisen - Was bedeutet Ferritin-Wert?
Wenn du dich mit dem Spurenelement Eisen beschäftigst, stößt du sicher auf den sogenannten Ferritin-Wert. Dieser Wert ist auch in allen medizinischen Befunden angeführt. Das Eiweißmolekül Ferritin ist der wichtigste Eisenspeicher in deinem Körper. Der aktuelle Ferritin-Wert sollte daher unbedingt beachtet werden, denn er zeigt auf, wie viel Eisen sich zurzeit in deinem körpereigenen Speicher befindet.
Eisen - Normwerte:
Ferritin-Wert bei Männern:
Bei Männern sollte der Ferritin-Wert > 30µg/l sein.
Ferritin-Wert bei Frauen:
< 15µg/l = leere Eisenspeicher
15 - 30µg/l = Leere oder knappe Eisenspeicher
30 - 100µg/l = Grauzone, Eisenmangel ist möglich
> 100µg/l = Ausreichende Eisenreserve
Eisen – Welche Aufgabe hat es?
Eisen ist eines der lebenswichtigen Spurenelemente für den menschlichen Organismus. Es ist an äußerst vielen Stoffwechselprozessen unseres Körpers beteiligt. Unter anderem ist es ein Teil des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin) und als solches am Sauerstofftransport im Blut beteiligt und in Folge an der Speicherung von Sauerstoff in der Muskulatur.
Eisen - Das Märchen von schwachen VeganerInnen
Eisen - Weltweiter Mangelnährstoff
Eisen – Wichtig zur Immunabwehr
Eine wichtige Aufgabe von Eisen ist auch seine Funktion für unser Immunsystem. Das lebenswichtige Spurenelement wird im Organismus auch als Co-Faktor zur Bekämpfung von Erregern benötigt. Die Verfügbarkeit von Eisen steht für die in den Zellen vorhandenen Bakterien in einem natürlich regulierten Gleichgewicht. Sowohl ein Überschuss als auch ein Mangel an Eisen beeinträchtigt die Fresszellen unseres Körpers dabei, bakterielle Erreger zu kontrollieren. Daher sollte Eisen immer in einer ausgewogenen Form im Körper vorhanden sein.
Eisen – Reichhaltige Quellen
Auch die Vermutung, dass Spinat eine besonders reiche Quelle an Eisen sei, ist schon längst nicht mehr gültig. Spinat gehört zwar zu den Gemüsesorten mit ziemlich hohem Eisengehalt, jedoch kann die darin enthaltene Oxalsäure das Eisen sogar binden und damit die Resorption erschweren.
Lebensmittel mit besonders viel Eisengehalt sind hingegen alle Hülsenfrüchte (Erbsen, Kichererbsen, Bohnen, Linsen), Vollkornprodukte (insbesondere Hirse und Vollkornbrot, das mit Sauerteig hergestellt wurde), die südamerikanischen Pseudogetreide Quinoa und Amarant, Nüsse und Samen (Sonnenblumenkerne, Sesam, Pistazien, Mohn), Trockenfrüchte (Marillen, Feigen, Pfirsiche) und alle grünen Gemüse (Brokkoli, Paprika, Grünkohl, Pak Choi).
Eisen - Verfügbarkeit
Es gibt, wie bereits erwähnt, pflanzliches und tierisches Eisen (Hämeisen). Vor allem zu pflanzlichen Eisenquellen sollten immer Lebensmittel, die reich an Vitamin C sind, konsumiert oder durch Vitamin C aus Supplements ergänzt werden, um die Aufnahme von Eisen zu verbessern. Die Säuren in frischem Obst, Gemüse und Kräutern tragen enorm zur Verbesserung der Resorption bei und erhöhen die Verfügbarkeit von Eisen fast ums Fünffache.
Eisen – Besonders viel Gehalt auf je 100 g
Schweineleber: 15,8 mg
Goabohne, getrocknet: 15 mg
Zuckerrübensirup: 13 mg
Sojamehl, vollfett: 12,1 mg
Weiße Rübe: 12 mg
Sojafleisch, getrocknet: 11 mg
Sesam: 10 mg
Mohn: 9,5 mg
Amaranth: 9 mg
Leinsamen: 8,2 mg
Quinoa: 8 mg
Kalbsleber: 7,9 mg
Pistazie: 7,3 mg
Hirse: 6,9 mg
Pfirsich, getrocknet: 6,9 mg
Weiße Bohne, getrocknet: 6,5 mg
Sonnenblumenkerne, geschält: 6,3 mg
Kichererbsen, getrocknet: 6,1 mg
Erbsen, getrocknet: 5,8 mg
Haferflocken: 5,8 mg
Tofu: 5,4 mg
Pinienkerne: 5,2 mg
Vollkornmehl: 4,7 mg
Marille, getrocknet: 4,4 mg
Kürbiskerne: 4,2 mg
Brennessel:4,1 mg
Rindfleisch: 2,26 mg
Schweinefleisch: 1,7 mg
Eisen - Erhöhter Bedarf
Ein erhöhter Bedarf an Eisen besteht während der Menstruationsblutung bei Frauen. Auch Schwangere und stillende Mütter benötigen vermehrt dieses lebenswichtige Spurenelement. Ebenfalls sollten Kinder und Jugendliche in der Wachstumsphase ausreichend mit Eisen versorgt sein, um Folgeerscheinungen durch Mangel zu vermeiden.
Eisen – Kann es unser Körper selber herstellen?
Als essentielles Spurenelement kann unser Körper Eisen nicht selber bilden, daher sind wir auf die Zufuhr über unsere Nahrung angewiesen. Liegt bei dir ein Eisenmangel vor, hat das höchstwahrscheinlich auch etwas mit deinen Essgewohnheiten zu tun. Fleisch gilt zwar als gute Eisenquelle, doch nur deshalb, weil es im menschlichen Organismus gut verwertbar ist, nicht aber weil es viel Eisen enthält. Deshalb empfehle ich als Veganerin, dieses wichtige Spurenelement in Form von pflanzlichem Eisen zur dir zu nehmen, da es in der Pflanzenwelt besonders reich und auf schonende und natürliche Weise vorkommt.
Eisen – Unterversorgung durch Mangelernährung
Auch der häufige Verzehr von Fast Food und industriell verarbeiteten Lebensmitteln wie Chips, Schokolade, Kuchen usw. hat einen immensen Einfluss auf die Nährwertebilanz unseres Körpers. In fast allen natürlichen Lebensmitteln befindet sich Eisen, nicht jedoch in denen, die vom Menschen manipuliert wurden. Nicht nur, dass sich kaum Eisen darin befindet, der Verzehr von Fast Food und Zucker ist auch kontraproduktiv für die gesamte andere Nährstoffverwertung in unserem Körper.
Eisen – Nahrungsergänzung empfehlenswert?
Gute Nahrungsergänzungen können auf jeden Fall dazu beitragen, den Nährstoffgehalt deines Körpers zu verbessern. Beim Kauf deiner Produkte solltest du darauf achten, dass du natürliche Präparate wählst, denn diese sind normalerweise viel besser verträglich als chemische Stoffe. Pflanzliche Produkte haben gegenüber tierischen oder chemischen Produkten auch den Vorteil eines höheren Nährstoffverbunds und einer höheren Bioverfügbarkeit.
Eisen – Welche Produkte einnehmen?
Kaufe unbedingt natürliche Nahrungsergänzungen bei einem erfahrenen Hersteller bzw. einer Therapeutin oder Beraterin deines Vertrauens. Wähle ein Produkt mit natürlichen Inhaltsstoffen und kombiniere es bei der Einnahme mit Vitamin C, da Vitamin C als „Lebensvitamin“ die Aufnahme von Eisen verstärkt.
Wir von SEVITA NATUR haben uns für SEVITA NATUR Vitamin C-Kapseln entschieden, mit dem das Eisen großartig im Körper verwertbar ist. Wir sind ein Familienbetrieb, ich selbst habe 40 Jahre Erfahrung in Naturheilkunde und führe meinem Körper mit bestem Wissen und Gewissen nur das Allerbeste zu. Ich wünsche dir und deiner Familie viel Freude und ein gesundes Leben mit unseren Produkten.
Anita Seehofer
Österreichische Gesellschaft für Ernährung, Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Schweizer
Gesellschaft für Ernährungsforschung, Schweizerische Vereinigung für Ernährung:
Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, Umschau Buchverlag; 2000.