Kiefernnadeltee – Die heilende Kraft der Nadelbäume

Kiefernnadeltee – Die heilende Kraft der Nadelbäume

Kiefern - Vorkommen

Die Kiefer zählt zu den am häufigsten vorkommenden Bäumen in Österreich und Deutschland. Fast jeder kennt sie, wenn er schon einmal durch einen unserer herrlichen Nadelwälder wanderte. Trotzdem wissen nur sehr wenige Menschen um die besondere Wirkung der wertvollen Kiefern. Ihre heilenden Kräfte fanden bereits in der Antike der Griechen gegen zahlreiche Beschwerden wie Husten, Geschwüre usw. Anwendung. Bis heute werden Nadelbäume wie Fichte, Tanne, Zeder, aber vor allem die Kiefer von Kräuterkundigen weltweit als wertvolles Hausmittel eingesetzt.

Kiefernnadeltee – Wirkung

Ich selber verwende Kiefernnadeltee sehr häufig, besonders in den letzten Jahren, dieser so herausfordernden Zeit. Meine Recherchen und eigenen Erfahrungen hatten mir folgende Wirkungsweisen aufgezeigt:

- Aromatisch
- Antiseptisch
- Antioxidativ
- Desinfizierend
- Harntreibend
- Schmerzlindernd
- Entgiftend
- Abschwellend
- Antibakteriell
- Antiviral
- Antiparasitär
- Antifungal
- Belebend
- Immunmodulierend
- Nervenstärkend
- Durchblutungsfördernd
- Lymphatisch
- Entspannend
- Gegen Muskelkater

Kiefernnadeltee - enthält Suramin

Suramin-Natrium ist ein Wirkstoff von Germanin, eine optimale Lösung bei Parasiten und Viren verschiedenster Art und für eine große Anzahl anderer Leiden.

Die Reinform von Suramin kann in zu hoher Dosis toxisch sein. Daher ist von einer unkontrollierten Einnahme dieser Substanz dringend abzuraten, in dieser Form ist Suramin jedoch kaum erhältlich. Die Einnahme von Suramin über Kiefernnadeltee oder Tee aus anderen Nadelbäumen in einem „vernünftigen Maß“, wie hier beschrieben, ist jedoch völlig unbedenklich.

Aber nicht nur Suramin ist ein wichtiger Wirkstoff der Kiefer, sondern auch Vitamin C, Vitamin A und viele mehr. Auch die Fichte, Tanne und Zeder weisen Suramin und verschiedene Vitamine auf, doch die Kiefer enthält am meisten davon. Die Mehrheit der Nadelbäume werden seit Jahrtausenden medizinisch genutzt.

Kiefernnadeln – Inhaltsstoffe

Die Kiefer beinhaltet unglaublich viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe. Die höchste Konzentration findet sich in den Kiefernnadeln und in den Kiefernsprossen. Deshalb werden vorzugsweise diese als Hausmittel eingesetzt. Das heilende ätherische Kiefernnadelöl wirkt beruhigend, antibakteriell und schleimlösend auf den Organismus. Dies geschieht vor allem durch das Zusammenspiel von den darin enthaltenen Pinenen, Harzen, Flavonoiden, Bitter- und Gerbstoffen.

Auch Terpentinöl (Oleum terebinthinae) wird aus dem Harz der Kiefer gewonnen. Es besteht zum großen Teil aus Pinenen, Camphen, Phellandren und Limonenen. Hier gilt es zu beachten, dass die Inhaltsstoffe hautreizend wirken können, aber auch krampflösend, antiseptisch und sekretfördernd auf den Bereich der oberen Atemwege. Die Anwendung von Terpentinöl empfehle ich daher, medizinischem Fachpersonal zu überlassen.

Kiefernnadeln – Wirkung

Am Wirkungsvollsten sind Kiefernnadeln, wenn sie als Tee zubereitet werden. Bei allen Arten von Atmungsproblemen, wie Halsschmerzen, Heiserkeit, festsitzendem Husten, Bronchitis und unzähligen anderen Beschwerden ist Kiefernnadeltee eine reine Wohltat. Du kannst die Nadeln zerkleinern, eventuell sogar im Mörser grob zerstoßen, wodurch sich die Inhaltsstoffe und Aromen optimal entfalten. Es ist aber nicht unbedingt erforderlich. Ebenso ist das Inhalieren des Kiefernnadelöls sehr beliebt. Auch die Raumluft kannst du mit dem Öl desinfizieren, indem du es in Diffuser oder Duftlampe verwendest. Den herrlichen Duft nach natürlichem Nadelwald empfindet fast jeder Mensch als angenehm. Ich selber hatte früher immer ein paar Tropfen des Kiefernnadelöls mit etwas Kokosöl vermischt und es bei Erkältung auf Hals, Brust und Rücken aufgetragen. Das ist nicht nur sehr angenehm, sondern wirkt auch gleichzeitig krampflösend und erleichtert das Abhusten.

Seit ich mich ausreichend mit lebenswichtigen Nährstoffen versorge, bekomme ich keine Erkältungen mehr. Kiefernnadeltee trinke ich heute eher, um meinen Körper von Umweltgiften zu reinigen und weil er so viele wertvolle Inhaltstoffe besitzt.

Kiefernnadeln – für Sportler

Auch nach dem Sport, bei Muskelkater oder Gelenksschmerzen verwende ich gerne Kiefernnadelöl. Das Öl wirkt leicht Gewebe reizend und fördert daher optimal die Durchblutung des behandelnden Bereichs, weshalb es auch bei Beschwerden des Rheumatischen Formenkreises erfolgreich eingesetzt wird.

Kiefernnadeln – Wann nicht anwenden?

Bei allergischen Reaktionen gegen Suramin-Natrium sollten Kiefernnadeln nicht angewendet werden, das kommt jedoch selten vor. Ebenfalls solltest du bei schweren Nieren- oder Leberfunktionsstörungen vor einer Anwendung mit deinem Arzt Rücksprache halten.

Bei einer Proteinurie ist es ratsam die Urinwerte regelmäßig zu testen und auch für Diabetiker gilt es, Kiefernnadeln nur sehr vorsichtig anzuwenden. Tierversuche zeigten, dass Germanin die Insulinfreisetzung hemmt.

Achtsamkeit ist ebenfalls geboten vor einer eventuellen Verwechslung der Kiefer mit der Eibe. Diese besitzt zwar auch medizinische Eigenschaften, doch sie kann bei nicht fachgerechter Anwendung auch giftig sein. Auch die Zypresse darf als ätherisches Öl nicht in hohen Dosen verwendet werden.

Ansonsten kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, Kiefernnadeltee ist eine sehr einfache und günstige Möglichkeit zur Selbstbehandlung bei zahlreichen Beschwerden und schmeckt noch dazu besonders gut.

Kiefernnadeln – Im eigenen Garten

Wer eine Waldkiefer im eigenen Garten hat, kann sich glücklich schätzen und sie als natürliches Hausmittel verwenden. Am besten werden die Nadeln im Mai gesammelt, wenn sei noch ganz jung sind. Die Kiefernnadeln können sowohl frisch verarbeitet, als auch für den späteren Gebrauch getrocknet werden.

Wenn du auch eine Douglastanne in deinem Garten hast, kannst du eben auch einige Nadeln dieses Baumes zu den Kiefernnadeln dazu mischen. Der Douglastannen-Tee hebt den Energiepegel an und stärkt das Immunsystem auf ganz besondere Weise.

Kiefernnadeltee – Welche Teile werden verwendet?

Egal ob frisch vom Garten oder von einem Händler deines Vertrauens, es empfiehlt sich auf jeden Fall, die gesamte pflanzliche Quelle der Kiefer, also die Kiefernnadeln oder Kiefernsprossen, zu verwenden. Ein Kräuter-Auszug hat weniger Wirkung, da nur die Nadeln die vollständige Ergänzung an Phytonährstoffen besitzen.

Kiefernnadeltee - Zubereitung

Eine Handvoll Kiefernnadeln kannst du mittels eines Mörsers grob zerstoßen und in einem geeigneten Gefäß mit einem Liter kochendem Wasser übergießen. Ein großes Handtuch über den Kopf und dann fünf bis zehn Minuten die wertvollen Dämpfe inhalieren. Das wirkt beruhigend, bei Erkältung löst sich Schleim und Entzündungen klingen ab. Wenn du keine Kiefer in deinem Garten hast, kannst du auch fünf Tropfen Kiefernnadelöl zum Inhalieren benutzen.

Als Badezusatz ist das Kiefernnadelöl ebenfalls eine wohltuende und entspannende Möglichkeit. Als Alternative zum Öl kannst du auch 100 Gramm Kiefernnadeln mit zwei Litern Wasser übergießen und 20 Minuten köcheln lassen. Danach seist du den Tee ab und vermischt ihn mit dem Badewasser. Das ätherische Öl im Vollbad ist eine Wohltat für deine Atemwege und wirkt entspannend und lindernd bei Muskel- und Gelenkschmerzen. Auch als Saunaaufguss wird Kiefernnadelöl oder Kiefernnadeltee gerne verwendet.

Bei der Anwendung der Kiefer als Heilmittel solltest du besonders darauf achten, dass du die ätherischen Öle und auch das Terpentinöl niemals pur verwendest. Da vor allem Terpentinöl stark reizend wirkt, kann es bei Überdosierung sogar zu Krämpfen der Atemwege oder Vergiftungserscheinungen führen. Möchtest du Kiefernnadeln zur Behandlung bei Kindern anwenden, empfehle ich dir davor eine Absprache mit dem Kinderarzt.

Kiefernnadeltee – Herkunft und Qualität

Achte unbedingt auf Herkunft und Qualität des Tees. Sowohl in Österreich als auch in Deutschland, dürfen Kiefernnadeln nicht kommerziell geerntet werden, da der Bestand an Kiefern zu gering ist. Das ist auch der Grund, warum wir von SEVITA NATUR uns auf die Suche nach der besten Alternative gemacht haben. Angebaut werden Kiefern inzwischen weltweit in verschiedenen geeigneten Klimazonen. Die wertvollen Bäume sind anspruchslos und wachsen sehr gut, daher zählen sie mittlerweile weltweit zu den wichtigsten Baumarten der Forstwirtschaft. Oft werden sie an Stelle der einheimischen Baumarten für die effektive Wiederaufforstung nach Waldzerstörungen und Rodungen verwendet. In China, Korea und Japan stehen Kiefern für Stärke, Langlebigkeit und beständige Geduld. Deshalb sind Kiefern in diesen Ländern zahlreich in sorgfältig ausgestalteter Form bei Garten- und Tempelanlagen zu finden. Auch bei uns hat sich diese kulturelle Geisteshaltung bereits verbreitet.

SEVITA NATUR ist ein Familienunternehmen, wir lassen nicht nur andere testen, sondern experimentieren alle auch selber gerne mit unseren Produkten, bevor wir sie an unsere geschätzten Kunden weitergeben. Da dürfen von unseren Enkelkindern bis zur 100-jährigen Ur-Uroma alle mitwirken. So waren wir uns auch hier einstimmig für unseren Kiefernnadeltee begeistert.

SEVITA NATUR-Kiefernnadeltee kommt aus Sibirien, einer Gegend, die für ihre wertvollen Heilkräuter weltweit bekannt ist. Wir haben uns für diesen entschieden, weil er sich am wirkungsvollsten erwies und angenehm aromatisch ist. Du kannst den Tee auf unterschiedlichste Weise zubereiten. Dazu empfehle ich dir meinen Artikel Kiefernnadeltee – Rezepte.

Kiefernnadeln – Äußere Anwendung

Für die äußere Anwendung werden meist Kiefernnadelöl oder Terpentinöl zu herkömmlichem Hustenbalsam verarbeitet, deren zusätzlichen Inhaltsstoffen man nicht immer vertrauen kann. Völlig natürlichen Husten- und Hautbalsam kannst du jedoch auch leicht selber herstellen, indem du Kiefernnadelöl mit reinem Olivenöl oder Kokosfett vermischt. Ich bin von dem Ergebnis immer wieder begeistert. Auch zur Inhalation genügt reines Wasser mit ein paar Tropfen Kiefernnadelöl. Weniger ist oft so viel mehr.

Der bekannte Franzbranntwein wird ebenfalls hauptsächlich aus der Kiefer als alkoholische Lösung erzeugt, welchen du sehr leicht selbst aus Kiefernnadeln und Alkohol herzustellen kannst. Hier hast du auch noch die Möglichkeit die belebende Wirkung der Douglastanne zu nutzen, wenn du ein paar Nadeln von dieser Pflanze dem Alkoholansatz beimengst.

Kiefernnadeltee – Innere Anwendung

Dem Tee wird seit jeher wunderbar heilende Wirkung bei zahlreichen Beschwerdebilder zugesprochen. Für die Zubereitung verwendest du einen Teelöffel kleingeschnittener Kiefernnadeln oder Kiefernsprossen und brühst ihn mit einer Tasse (ca. 150 Milliliter) heißen Wassers auf. Danach lässt du ihn etwa fünf Minuten gut zugedeckt ziehen. Anschließend musst du die Nadeln oder Sprossen abseihen. Die beruhigenden ätherischen Öle des Tees und der hohe Vitamin-C-Gehalt der Nadeln helfen dir sowohl bei Erkältungen und Grippe, als auch bei anderen Beschwerden rasch wieder auf die Beine zu kommen.

Mit etwas Honig kannst du den leicht herben Geschmack des Tees etwas versüßen. Für eine normale Gesundheit trinke ich 2-3 Tassen am Tag. Es gilt jedoch auch hier, wie bei allen natürlichen Wirkstoffen, erst mit einer kleineren Dosis zu beginnen. Du kannst anschließend nach deinem eigenen Gefühl langsam erhöhen.

Kiefernnadeltee – Zum Entgiften

Zur Entgiftung trinke ich ca. 6 Tassen am Tag, auch über längere Zeit. Falls du starke Entgiftungsreaktionen hast, reduziere einfach die Menge wieder, bis dein Körper in der Lage ist, mehr von dem Tee zu verarbeiten.

Es gibt so viele interessante Rezepte zur Zubereitung von Kiefernnadeltee und anderen Tees von Nadelbäumen. Du kannst ihn jedoch auch so aufbereiten, wie jeden anderen Tee. Wenn dich mehr Rezepte interessieren, lies meinen Artikel Kiefernnadeltee – Rezepte.



Alles Liebe

Anita Seehofer

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